Die österreichische Autorin Gertraud Klemm, Jahrgang 1971, wurde durch ihren Roman »Aberland« bekannt, der 2015 für den Deutschen Buchpreis nominiert war und in der Debatte um »Regretting Motherhood« häufig zitiert wurde. Mit »Muttergehäuse« wollte sie ein Buch schreiben, das sie gern gelesen hätte, als sie selbst in der Situation ihrer Protagonistin war: ein Trost spendendes, kämpferisches Buch über unerfüllten Kinderwunsch und alternative Mutterschaft. Es ist ihr gelungen, das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Weiterlesen
Kategorie: Biografische Romane
Ernest Hemingway – Über das Schreiben in der ersten Person
Wenn Du anfängst, Geschichten in der ersten Person zu schreiben, und wenn die Geschichten so wirklich erscheinen, dass die Leute sie glauben, kommen die Leser fast immer auf den Gedanken, du hättest diese Geschichten wirklich selbst erlebt. Das ist ganz natürlich, denn als du sie dir ausgedacht hast, musstest du sie die Person, die sie erzählt, wirklich erleben lassen.
Marion Brasch »Ab jetzt ist Ruhe – Roman meiner fabelhaften Familie«
Auf Marion Braschs Roman wurde ich aufmerksam, als die Autorin 2012 nach Erscheinen ihres Buches durch die Talkshows im Fernsehen tingelte. Mir gefiel die natürliche unkonventionelle Art der ehemaligen Radiomoderatorin von »DT64« und ich war natürlich neugierig, was die Schwester von Thomas Brasch und Tochter eines hohen Parteifunktionärs über ihre Familie geschrieben hatte. Weiterlesen